Kelheim / Jachenhausen (werbe-welt) – In der
Jurazeit vor rund 150 Millionen Jahren erfasste eine riesige Flutwelle an einem
Strand in Bayern einen kleinen Raubdinosaurier, riss ihn mit sich und spülte
ihn in das übersalzene Wasser der Lagune. Das nur hühnergroße Reptil, das zuvor
hungrig eine Eidechse gejagt und verschlungen hatte, geriet ins tiefere Wasser
und ertrank. So beginnt das Taschenbuch „Compsognathus“ über einen Zeitgenossen
von Urvögeln der Gattung Archaeopteryx und Flugsauriern in Spatzengröße
und Adlerformat. Autoren sind der Wissenschaftsautor Ernst Probst und der viel zu
früh gestorbene Paläontologe Raymund Windolf (1953–2010). Die beiden haben 1993
das Buch „Dinosaurier in Deutschland“ veröffentlicht. Daraus stammt der aktualisierte
und ergänzte Text über den wohl im Sommer 1859 von dem Gerichtsarzt Joseph
Oberndorfer vermutlich in einem Steinbruch in Kelheim oder Jachenhausen bei
Riedenburg entdeckten oder gekauften Dinosaurier. Diesem Fossil gab der
Münchner Zoologe Andreas Wagner 1859 den Artnamen Compsognathus longipes
(„Langbeiniger Zartkiefer“). Weltweit kennt man bisher erst zwei Skelette jenes
Zwergdinosauriers, einen aus Bayern und einen aus Südfrankreich.
Bestellung des Taschenbuches „Compsognathus“ bei „Amazon“:
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