München / Wiesbaden (werbe-welt) - Ein räuberischer Vogel aus Südamerika, der nicht fliegen, aber schnell laufen konnte, steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Phorusrhacos – Der riesige Terrorvogel“. Dieser bis zu 2,50 Meter hohe und zu Lebzeiten schätzungsweise maximal 300 Kilogramm schwere Vogel lebte im Mittelmiozän vor 15,9 bis 11,6 Millionen Jahren in Argentinien. Der erste Fund, ein fossiler Unterkiefer, wurde 1887 von einem renommierten argentinischen Naturforscher als Rest eines zahnlosen Säugtieres fehlgedeutet. Zwei Jahre später erkannten zwei andere Experten, dass dieses Fossil in Wirklichkeit von einem großen Vogel stammte. Große Terrorvögel konnten mit Tritten ihrer kräftigen Beine ihre Beutetiere bis zur Größe einer Antilope töten. Eine weitere tödliche Waffe war der große Schnabel. Außer Phorusrhacos existierten in Südamerika und später auch in Nordamerika zahlreiche Gattungen und Arten von Terrorvögeln. Unter ihnen war der erst seit 2007 bekannte Kelenken mit einer Höhe von mehr als 3 Metern der Größte. Verfasser des Taschenbuches „Phorusrhacos – Der riesige Terrorvogel“ ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der zahlreiche Werke über urzeitliche Tiere geschrieben hat.
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