Theo Lederer wäre eigentlich gerne Hubschrauberpilot geworden, aber er verwirklichte diesen Wunschtraum nicht, weil er dringend im elterlichen Geschäft gebraucht wurde. Seine Familie betreibt schon seit 1930 eine Versicherungsagentur. Statt Hubschrauberpilot wurde Theo Lederer ein Versicherungskaufmann sowie ein bekannter und geachteter Flugzeugsammler bzw. Flugzeughistoriker. Die von ihm gesammelten Armaturenbretter aller bekannten deutschen Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkrieges sind weltweit in diversen Publikationen veröffentlicht. Sein profundes Wissen ist sehr gefragt. Bei den Dreharbeiten für den Film „Berlinger. Ein deutsches Abenteuer“ (1975) war er für die korrekte Bemalung der Flugzeuge verantwortlich.
Immer wieder initiierte Theo Lederer Berichte in der Presse über Themen aus der Luftfahrt. Für die „Deutsche Luftwaffe“ und die Fliegerei im „Ersten Weltkrieg“ (1914–1918) interessiert er sich deshalb so sehr, weil es damals noch sehr ritterlich bei Fliegern zuging – speziell bei den Jagdfliegern. Den Krieg, der für die Menschen viel unnötiges Leid zur Folge hat, will er keineswegs verherrlichen.
2010 produzierte Theo Lederer zusammen mit dem Wiesbadener Autor Ernst Probst eine Biografie über die erste bayerische Fliegerin Christl-Marie Schultes (1904–1976), die in seinem Geburtsort Bad Heilbrunn aufgewachsen ist. Die Kurzbiografie „Theo Lederer. Ein Flugzeugsammler aus Oberbayern“ von Ernst Probst belegt eindrucksvoll, wie sich ein Laie auf einem Wissensgebiet zum Experten und zum Vorbild entwickeln kann.
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